Eine Woche nach seinem Doppelsieg im X30 stand für Max die erste Runde des WAKC auf dem Programm. Gefahren wurde auf dem Erftlandring in Kerpen.
Max gelang der Wechsel zwischen X30 und World Formula problemlos, was er mit der schnellsten Zeit im freien Training und auch im Zeittraining zeigte.
In der letzten Runde holte er die Bestzeit und sicherte sich seine erste Pole Position im WAKC.
Das war eine sehr gute Ausgangslage für das erste Rennen und wenn er den gleichen Speed im Rennen zeigt wie das ganze Wochenende schon, stand einem Sieg wenig im Weg.
Nachdem der erste Startversuch abgebrochen wurde, führte Max das Feld beim zweiten Versuch zur ersten Kurve. Er platzierte sein Kart in der Streckenmitte, damit seine Gegner keinen Angriff starten konnten. Leider übertrieb es ein Fahrer und krachte in Max. Ein weiterer Fahrer stieg auf seinem Kart auf und blieb auf dem Motor hängen. Max konnte seine Fahrt zwar fortsetzen, jedoch waren einige Verbindungen abgerissen, sodass der Motor keine volle Leistung mehr hatte. Max gab jedoch nicht auf und fuhr das Rennen unter schwierigen Bedingungen auf Platz 11 zu Ende.
Für das zweite Rennen hatte Max ein große Aufgabe vor sich, wenn er „das Rennen gewinnen wollte“, wie er sagte. Aber schon vor der ersten Kurve hatte er fünf Positionen gut gemacht!
Wie der Streckensprecher feststellte, überholte Max Runde für Runde seine Gegner. Kurz vor Rennhalbzeit klebte er dem Führenden am Heckauffahrschutz und jagte diesen förmlich um den Kurs. Max legte sich seinen Gegner zurecht und konnte zwei Runden später die Führung übernehmen. Er verschaffte sich etwas Luft und fuhr das Rennen unter dem Beifall der Zuschauer souverän nach Hause! Mit dieser Fahrt konnte er dem Rennen seinen Stempel aufdrücken und allen zeigen, das er ein Siegfahrer ist, auch von ganz hinten.
„Mein erster Sieg im WAKC soll nicht der Letzte bleiben!“, sagte er uns stolz nach dem Rennen.