3. Lauf ADAC GT4 Germany Zandvoort


Kein Glück in Zandvoort

Am vergangenen Wochenende waren wir mit dem 3. Lauf der ADAC GT4 Germany an der Nordseeküste in Zandvoort zu Gast.

Am Freitag standen für Tim und mich zwei freie Trainings und anschließend das erste Qualifying auf dem Programm. Im ersten Training konnte ich bei abtrocknenden Bedingungen mit Regenreifen die Strecke im BMW M4 GT4 kennenlernen. Im zweiten freien Training war es dann trocken und ich konnte mich gut auf die Slicks einschießen. Nach meinen ersten Runden gab es nun einiges zu analysieren und zu verbessern, jedoch stand jetzt schon das Zeittraining auf dem Programm, in welchem ich nun viel improvisieren musste. Für mich sprang mit Platz 19 meine beste Zeittrainingsplatzierung heraus, jedoch sorgte ein Trainingsabbruch dafür, dass ich nicht zur optimalen Zeit meine schnellen Runden fahren konnte. In den Daten zeigte sich, dass ich mich zur vorherigen Session deutlich steigern konnte und es nur noch einen Fehlerschwerpunkt gab. Zudem konnte ich viel mehr Gefühl für die neuen Reifen auf der Vorder- sowie Hinterachse entwickeln, was mich für die Zukunft sehr positiv stimmte.

Tim erreichte in seinem Qualifying am Samstagmorgen Position 22.

Den Start des folgenden ersten Rennens erwischte ich perfekt und konnte mich in der ersten Kurve schon auf Platz 13 nach vorne setzten. Somit verbesserte ich unsere Ausgangslage deutlich, aber es zeigte sich schnell, dass unsere M4’s durch die Balance of Performance (BoP) nicht ganz Konkurrenz fähig waren und unser Setup mit gebrauchten Reifen nicht wie erhofft funktionierte. Unser Schwesterauto der amtierenden Meister fiel von Platz 5 auf Platz 10 zurück und auch ich musste direkt in Runde 2 zwei Positionen hergeben, da sich ein anderer Fahrer verbremste und ich ausweichen musste. Doch auch danach hatte ich Mühe das Tempo der anderen mit zugehen, da das Auto sowohl vorne als auch hinten instabil war. Die Position konnte ich bei einsetztem Regen trotzdem behaupten und das Auto auf Platz 15 an Tim übergeben. Das Rennen wurde nach allen Boxenstopps für einen geordneten Reifenwechsel abgebrochen und dann hinter dem Safty Car neu gestartet, da es nicht als Regenrennen deklariert wurde. Tim tat sich anfangs im Regen noch etwas schwer und fiel auf Platz 19 zurück, welchen er dann auch ins Ziel brachte. Somit ein sehr schwieriges Rennen, auf einer ohnehin für den BMW nicht förderlichen Strecke. Fahrerisch konnte ich mich weiter verbessern und es sah so aus, als hätte ein unkorrekter Luftdruck das unruhige Auto verursacht.

Rennen 2 am Sonntag verlief leider auch nicht besser. Tim bekam in Runde 2 einen Schlag aufs Vorderrad, welcher einen Aufhängungsschaden und somit das Ende unseres Rennen bedeutete. Somit leider keine Punkte und ein Wochenende zum Abhaken. Nichts desto trotz nehme ich meine Weiterentwicklung im Zeittraining, als positive Sache aus dem Wochenende mit.

Mein nächstes Rennen ist der 5. Lauf des DMV BMW 318ti Cups im belgischen Spa vom 15.-16 Juli.

Euer Max