Die zweite Saisonhälfte der WAKC wurde auf dem Hunsrückring in Hahn eingeläutet. Bei Temperaturen um die 40°C stand Max unter zusätzlicher Belastung, welcher er mit viel Flüssigkeitsaufnahme schon einige Tage vor dem Rennen entgegen wirkte.
Das freie Training beendete Max auf dem zehnten Rang in seiner Klasse. Im Zeittraining konnte er sich auf den neunten Platz verbessern.
Max startete auf der Außenbahn in die erste Kurve und konnte nach der Startfreigabe direkt eine Position gutmachen. Es entwickelten sich sofort einige beinharte Zweikämpfe.
Nach wenigen Runden stand in Kurve eins ein Teilnehmer quer: „Ich habe die gelbe Flagge gesehen und verlangsamt. Durch die Fahrer vor mir sah ich das Kart sehr spät, aber ich konnte gerade noch so ausweichen.“
Kurz nach Rennhalbzeit fehlte Max plötzlich in den Top Ten. Er wurde an einer der schnellsten Kurven der Strecke von einem Gegner unsanft aus dem Weg geräumt.
„Er war lange hinter mir und er berührte mich einige Male. In der Kurve lies ich ihm genügend Platz, aber trotzdem spürte ich einen heftigen Schlag am rechten Hinterrad und drehte mich. Ich rutschte in Richtung Streckenbegrenzung, blieb aber zum Glück vorher Stehen!“ gab er uns nach dem Rennen Auskunft. Max konnte das Rennen zwar ohne Schäden fortsetzen, die gute Platzierung war mit dieser unnötigen Aktion jedoch weg. Am Ende sprang ein enttäuschender 15. Platz heraus.
Für das zweite Rennen nahm sich Max vor in die Top Ten zu fahren. Nachdem der Start erst im zweiten Anlauf freigegeben wurde, konnte Max einige Positionen gewinnen. Einige Teilnehmer schienen im Playstation- Modus zu fahren, denn in der Spitzkehre krachte es am laufenden Band.
Max konnte sich aus allen Problemen raus halten und lieferte sich im Kampf um Platz sieben ein Rad-an-Rad-Duell über mehrere Kurven mit einem Gegner. Am Ende fuhr Max diesen siebten Platz über die Ziellinie und das Ziel Top Ten hatte er somit erreicht. Jetzt fehlt ihm im ersten Rennen noch etwas Glück um auch dieses ohne Probleme zu überstehen und in die Top Ten zu fahren.