Talentsichtung ADAC Hessen-Thüringen


Nach Abschluss von Max‘ Rennsaison wurde er vom ADAC Hessen-Thüringen zur Talentsichtung nach Wittgenborn eingeladen. Seit 2015 ist er Mitglied und wird vom ADAC Hessen-Thüringen unterstützt.
An zwei Tagen wurde Max an Hand seiner Fitness, seiner Technikkenntnisse und seinem persönlichen Auftreten beurteilt. Am Sonntag stand das Fahren im Vordergrund, unter anderem bei zwei simulierten Rennen.
„Ich mache jeden zweiten Tag Ausdauer oder Krafttraining, daher sollte mir der Sportteil gut liegen.“ Geprüft wurden seine Ausdauer, Reaktion und Koordination.
Beim Technikteil musste er in 20 Minuten einige Fragen rund ums Kart beantworten. Zum Beispiel, wie sich bestimmte Änderungen auf das Fahrverhalten auswirken.
Im persönlichen Gespräch gab er seine Einschätzung zur abgelaufenen Saison ab und einen Ausblick auf die Saison 2018 und seine Ziele. Im Vergleich zu den letzten Jahren war Max hier aufgeschlossener und präziser in seinen Aussagen.

Sichtung 2017 (7)

Am Sonntag stand das Fahren im Vordergrund. Drei freie Trainings wurden unter trockenen Bedingungen gefahren, bei denen Max schnelle Zeiten setzen konnte.
Die Startaufstellung der Rennen, bei denen er von hinten startete, wurde zugeteilt.
Kurz bevor es auf die Strecke ging, setzte Regen ein und es durfte am Kart geschraubt werden. Der Start gelang Max gut und er konnte sich verbessern. In der Schikane drehte er sich und fiel ans Ende des Feldes zurück. Er versuchte den Anschluss wieder herzustellen.
Dabei drehte er sich erneut. „Ich bin enttäuscht, aber es gibt noch ein zweites Rennen.“ gab er sich kämpferisch.
Im zweiten Rennen konnte er gut mithalten, ehe seine Performance nachließ. Kurz vor Schluss wurde er in eine Kollision verwickelt und damit war der Tag beendet.
„Ich weiß nicht was heute los war. Ich lass das erst mal sacken und dann denke ich in Ruhe darüber nach.“ gab er ratlos im Anschluss Auskunft.
Die Sichtung war nach dem Mittagessen beendet und Max und sein Team machten sich auf den Heimweg. Jetzt heißt es warten auf die Entscheidung des ADAC.
Im nächsten Jahr wird Max in die Klasse OK Junior wechseln und im ADAC Kart Masters sowie in der DKM an den Start gehen.
Das OK Kart konnte er in der Woche vor der Sichtung beim Team TR Motorsport, für das er nächstes Jahr starten wird, testen.

Bericht Talentsichtung ADAC HTH 2017